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Das Ziel des Fazits ist es, den gesamten Prozess zusammenzufassen und sicherzustellen, dass die wichtigen Lernerfahrungen identifiziert und gewürdigt werden. Es soll sichergestellt werden, dass die Lernenden verstehen, was sie aus der Herausforderung gelernt haben und wie sie diese Erfahrung auf konstruktive und positive Weise nutzen können. Die theoretischen Grundlagen von WebQuests Das WebQuest-Modell basiert auf der konstruktivistischen Lerntheorie. Gemäß dem Konstruktivismus sollten die Lernenden aktiv am Lernprozess teilnehmen, was bedeutet, dass sie nicht nur passive EmpfängerInnen von Informationen sein sollten, die von PädagogInnen bereitgestellt werden. Die Lernenden sollten diejenigen sein, die Wissen durch ihre Erfahrungen mit der Welt um sie herum konstruieren, und als Ergebnis bauen sie ihre eigenen Vorstellungen auf und fügen neue Informationen in ihr bereits vorhandenes Wissen ein (University of Buffalo, 2020). Die Hauptprinzipien der konstruktivistischen Lerntheorie sind: Lernende konstruieren neues Wissen, indem sie anwenden, was sie bereits aus ihren früheren Erfahrungen wissen. Ihr Vorwissen beeinflusst, welches neue oder modifizierte Wissen sie aus neuen Lernerfahrungen aufbauen werden (Hoover, 1996); Alles Wissen ist persönliches Lernen und basiert auf dem eigenen Verständnis und der persönlichen Interpretation der Welt und dieselbe Aktivität oder Information kann zu einem anderen Verständnis und neuem Wissen für unterschiedliche Lernende führen, basierend auf deren Vorwissen und Werten (McLeod, 2019); Lernen ist eher aktiv als passiv, da das Wissen durch die aktive Auseinandersetzung der Lernenden mit der Welt aufgebaut wird, z. B. durch Problemlösung in der realen Welt, Experimente, Erfahrungen usw. und nicht nur durch die Vermittlung von Informationen. WebQuests werden auch mit den Theorien des Scaffolding und des forschenden Lernens in Verbindung gebracht. Scaffolding, auch bekannt als Vygotsky Scaffolding, ist eine Lehrmethode, die Lernenden hilft, ein tieferes Verständnis zu erlangen und mehr zu lernen, indem sie mit einem/einer PädagogIn oder einem/einer fortgeschritteneren/fortgeschrittenerer SchülerIn zusammenarbeiten, um ihre Lernziele zu erreichen (Sarikas, 2020). Die Hauptidee hinter dieser Methode ist, dass Menschen effizienter lernen, wenn sie mit anderen zusammenarbeiten, die ein breiteres oder ein anderes Spektrum an Wissen und Fähigkeiten haben als die Lernenden selbst.
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